Mittwoch, 22. März 2017

22.03.2017       Poesie

   Als jugentliche schrieb ich selbst Poesin und habe mit Brieffreunde ausgetauscht. Ich laß gerne Pablo Neruda und so bald mir die Zeit es erlaubte, träumte ich in den Tag hinein!

   Doch die wahre Poesie ist für mich immer noch die wunderbare Schöpfung. Gleich danach kommt das angelächelt werden eines Menschen; da bekomme ich weichen Knien und manchmal rührt es mich sogar zur Tränen!

   Der größte Poet aller Zeiten war sicher der König David, der unzähligen Psalmen geschrieben hat. Eines davon möchte ich Dir Heute schenken; es ist der Psalm 139:

   " Herr, Du erforschest mich und kennst mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt Du es; Du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist Du um mich und siehst alle meine Wege. Dann siehe, es ist kein Wort auf  meinerZunge, das Du Herr, nicht schon wüßtest. Von allen Seiten umgibst Du mich und hälst Deine Hand über mir. Deine Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. Wohin soll ich gehen vor Deinem Geist und wohin soll ich fliehen vor Deinen Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist Du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist Du auch da. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort Deine Hand mich führen und Deine Rechte mich halten. Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein, so wäre auch Finsternis nicht finster bei Dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht. 

Denn Du hast meine Nieren bereitet und hast michgebildet im Mutterleibe. Ich danke Dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind Deine Werke; das erkennt meine Seele. Es war Dir mein Gebein nicht verborgen, als ich Verborgen gemacht wurde, als ich gebildet wurde unter in der Erde. Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle meine Tage waren in Dein Buch geschrieben, die noch werden sollen und von denen keiner da war. Aber wie schwer sind für mich, Gott Deinen Gedankem! Wie sind ihre Summe so groß! Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als das Sand: Am Ende bin ich immer noch bei Dir!

   Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich , Gott,  und erkenne, wie ich es meine. und siehe ob ich auf bösen Wege bin, und leite mich auf ewige Wege!"

    Bleib im Segen des Herrn!

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